Montag, 17. September 2007
Hellblümerant
miss.tery, 11:30h
ist mir heute, irgendwie.
Und da erinnerte ich mich an dieses blog und dachte mir: "Warum nur auf hohem Niveau jammern, das ist doch viel zu anstrengend", - jammere ich doch einfach nur mal so über meine undefinierbare Befindlichkeit.
Ich weiß nämlich gar nicht so genau, worüber ich jammern könnte, mir ist heute einfach nur - naja seltsam eben.
Meine Großmutter sagte immer, sie fühle sich "blümerant", wenn es ihr nicht gut ging. So schlecht geht es mir sicher noch nicht, aber hellblümerant trifft es dann ganz gut.
Es geht mir halt nicht wirklich doll schlecht, aber das macht es fast schlimmer.
Wenn ich wenigstens einen Grund hätte - aber noch nicht mal damit kann ich dienen. Mich plagt nur ein ganz intensives Gefühl der Sinnlosigkeit.
Ich hätte tausend Dinge, die ich heute erledigen müsste, aber irgendwie finde ich grade alles nutzlos.
Antriebsarm?
Nein, auch das nicht wirklich. Ich würde ja gerne etwas tun, wenn ich denn einen Sinn darin sähe. Aber es ist irgendwie immer dasselbe, das Leben dreht sich im Kreis und nichts geht voran.
Es gibt so viele Dinge, die ich mir wünsche und auf die ich warte, wo ich aber genau weiß, dass ich sie durch keine Handlung oder Aktion beschleunigen kann, ich muss wirklich nur Abwarten wie sich alles entwickelt, vieles ist angestoßen und jetzt sind andere Leute gefragt, dass sie reagieren, antworten, weitermachen - aber genau das ist so zermürbend.
Und dann frage ich mich zwischendurch eben einfach mal, wofür der normale Alltag überhaupt gut ist.
Zum Zeittotschlagen?
Das ist doch frustrierend.
Was passiert, wenn ich den normalen Alltag einfach verweigere? Wahrscheinlich gibt es dann echte Probleme. Sehr wahrscheinlich sogar, und ich bin auch gar nicht scharf auf echte Probleme, aber sie hätten den Vorteil, dass wenigstens mal wieder etwas passiert.
Ich komme mir vor wie ein kleines Kind, dem nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird und das deshalb anfängt rumzukrakelen. Ich finde, mich beachtet das Leben nicht genug. Ja ich weiß, das ist alles albern und mir geht es deutlich besser als den allermeisten - aber wenn man schon eine Menge hat, dann hindert es nicht, dass man immer mehr haben will.
Und genau daran knurpse ich heute rum. Ich will noch mehr. Noch mehr Leben, und zwar schneller und jetzt bald und kurzfristig und nicht erst irgendwann.
Die Aussichten, die das Leben mir bietet sind grundsätzlich ja sehr positiv - aber ich will nicht mehr warten.
Ha, ich wusste, es hilft, wenn man einfach mal eine Runde vor sich hinjammert.
Jetzt geht es mir schon besser - und jetzt beginne ich auch meinen Alltag mit mehr Schwung. Ich schreibe mir als erstes mal eine to do Liste und freue mich am Abend daran, wie viel ich geschafft habe.
Gute Idee, dieses blog einzurichten.
Und da erinnerte ich mich an dieses blog und dachte mir: "Warum nur auf hohem Niveau jammern, das ist doch viel zu anstrengend", - jammere ich doch einfach nur mal so über meine undefinierbare Befindlichkeit.
Ich weiß nämlich gar nicht so genau, worüber ich jammern könnte, mir ist heute einfach nur - naja seltsam eben.
Meine Großmutter sagte immer, sie fühle sich "blümerant", wenn es ihr nicht gut ging. So schlecht geht es mir sicher noch nicht, aber hellblümerant trifft es dann ganz gut.
Es geht mir halt nicht wirklich doll schlecht, aber das macht es fast schlimmer.
Wenn ich wenigstens einen Grund hätte - aber noch nicht mal damit kann ich dienen. Mich plagt nur ein ganz intensives Gefühl der Sinnlosigkeit.
Ich hätte tausend Dinge, die ich heute erledigen müsste, aber irgendwie finde ich grade alles nutzlos.
Antriebsarm?
Nein, auch das nicht wirklich. Ich würde ja gerne etwas tun, wenn ich denn einen Sinn darin sähe. Aber es ist irgendwie immer dasselbe, das Leben dreht sich im Kreis und nichts geht voran.
Es gibt so viele Dinge, die ich mir wünsche und auf die ich warte, wo ich aber genau weiß, dass ich sie durch keine Handlung oder Aktion beschleunigen kann, ich muss wirklich nur Abwarten wie sich alles entwickelt, vieles ist angestoßen und jetzt sind andere Leute gefragt, dass sie reagieren, antworten, weitermachen - aber genau das ist so zermürbend.
Und dann frage ich mich zwischendurch eben einfach mal, wofür der normale Alltag überhaupt gut ist.
Zum Zeittotschlagen?
Das ist doch frustrierend.
Was passiert, wenn ich den normalen Alltag einfach verweigere? Wahrscheinlich gibt es dann echte Probleme. Sehr wahrscheinlich sogar, und ich bin auch gar nicht scharf auf echte Probleme, aber sie hätten den Vorteil, dass wenigstens mal wieder etwas passiert.
Ich komme mir vor wie ein kleines Kind, dem nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt wird und das deshalb anfängt rumzukrakelen. Ich finde, mich beachtet das Leben nicht genug. Ja ich weiß, das ist alles albern und mir geht es deutlich besser als den allermeisten - aber wenn man schon eine Menge hat, dann hindert es nicht, dass man immer mehr haben will.
Und genau daran knurpse ich heute rum. Ich will noch mehr. Noch mehr Leben, und zwar schneller und jetzt bald und kurzfristig und nicht erst irgendwann.
Die Aussichten, die das Leben mir bietet sind grundsätzlich ja sehr positiv - aber ich will nicht mehr warten.
Ha, ich wusste, es hilft, wenn man einfach mal eine Runde vor sich hinjammert.
Jetzt geht es mir schon besser - und jetzt beginne ich auch meinen Alltag mit mehr Schwung. Ich schreibe mir als erstes mal eine to do Liste und freue mich am Abend daran, wie viel ich geschafft habe.
Gute Idee, dieses blog einzurichten.
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